Kursdetailansicht - Umfassender Kurs in Rechnungswesen

In diesem Kurs lernen Sie die Grundlagen der doppelten Buchhaltung.

Module

1. Eine Einführung ins Rechnungswesen.

Anhand von einfachen, praxisnahen Beispielen erfassen Sie die Problemstellungen der Buchführung. Sie sammeln erste Erfahrungen mit Bilanz und Erfolgsrechnung und entwickeln ein Verständnis für den Gewinn.

  • Sie entwickeln anhand der Einführungsbeispiele ein Verständnis für Vermögen, Schulden und Gewinn.
  • In den nächsten Modulen wird die Theorie, die hinter diesen Beispielen steckt, systematisch erarbeitet und mit vielen Aufgaben geübt. 

Hinweis für Coaches und Lernende: Dieser Kurs kann auch ohne dieses Einführungsmodul erfolgreich absolviert werden.

Kapitel

1. Einführungsbeispiel: Ein Unternehmen gründen und den Kunden Leistungen verkaufen
2. Buchhaltung - warum?

2. Bilanz und Erfolgsrechnung

Sie lernen das Wesen und die Struktur von Bilanz und Erfolgsrechnung kennen.

  • Sie unterscheiden die Begriffe Vermögen (Aktiven), Schulden (Fremdkapital), Reinvermögen (Eigenkapital), Aufwände und Erträge.
  • Sie skizzieren eine einfache Bilanz und eine einfache Erfolgsrechnung.

 

Kapitel

1. Die Bilanz: Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiven) und Kapital (Passiven)
2. Die Erfolgsrechnung: Berechnung des Gewinnes

3. Konten und Kontenplan (#6394)

In der Praxis erstellt man nicht nach jedem finanziellen Ereignis eine neue Bilanz und Erfolgsrechnung. Die einzelnen Positionen von Bilanz und Erfolgsrechnung werden als Konten geführt, ähnlich wie sie es von einem Bankkonto her kennen.

  • Sie kennen die vier Kontenarten (Aktivkonto, Passivkonto, Aufwandkonto, Ertragskonto).
  • Sie kennen und verstehen die Buchungsregeln der vier Kontenarten.

Kapitel

1. Vier Kontenarten / Konten führen
2. Der Kontenplan

4. Geschäftsfälle verbuchen

Finanzielle Ereignisse nennt man Geschäftsfälle: Geschäftsfälle werden mit "Buchungssätzen" erfasst und in den Konten eingetragen. Am Ende einer Rechnungsperiode berechnet man die Salden ("Wie viel hat es in der Kasse?", "Wie hoch ist unser diesjähriger Ertrag"?) dieser Konten und erstellt damit die Abschlussrechnungen, also Bilanz und Erfolgsrechnung.

  • Sie können die sechs Typen von Geschäftsfällen unterscheiden.
  • Sie können Geschäftsfälle mit Buchungssätzen verbuchen.
  • Sie können einen Abschluss mit Bilanz und Erfolgsrechnung erstellen.

Kapitel

1. Geschäftsfälle: Sechs Typen
2. Geschäftsfälle mit "Buchungssätzen" verbuchen
3. Beleg, Kontierung, Journal, Hauptbuch

5. Rechnungen verbuchen (FLL, VLL), Buchungstraining

Leistungen und Zahlungen fallen zeitlich häufig auseinander. Offene Rechnungen müssen daher in den Konten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (FLL) und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (VLL) verbucht werden.

  • Sie können Kunden- und Lieferantenrechnungen verbuchen.
  • Sie können Rabatte und Skonti verbuchen.
  • Sie können die Zahlung von Kunden- und Lieferantenrechnungen verbuchen.

Kapitel

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (FLL)
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (VLL)
3. Rabatt und Skonto berücksichtigen

6. Doppelter Erfolgsnachweis

Durch erfolgswirksame Geschäftsfälle gerät die Bilanz aus dem Gleichgewicht. Der Erfolg (= Gewinn oder Verlust) ist somit in Bilanz und Erfolgsrechnung doppelt sichtbar.

  • Sie verstehen, warum der Erfolg in beiden Rechnungen gezeigt wird.
  • Sie verstehen das Prinzip der Verbuchung des Erfolgs.
  • Sie verstehen die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Erfolg (Gewinn und Verlust).

Kapitel

1. Der doppelte Erfolgsnachweis
2. Verbuchung des Erfolgs

7. Zinsrechnen, Kontoführung bei Banken, Verrechnungssteuer

Der Zins ist der Preis des Geldes. Ein Sparer erwartet für das Geld, das er auf dem Sparkonto bei einer Bank angelegt hat einen Zins. Dieses Modul zeigt, wie die Zinsberechnung funktioniert und wie Bankkonten geführt werden.

  • Sie verstehen, was ein Zins ist und wofür Zins bezahlt wird.
  • Sie verstehen die allgemeine Zinsformel, können Sie umformen und auf konkrete Beispiele anwenden.
  • Sie können die zu verzinsenden Tage nach der deutschen Bankusanz berechnen.
  • Sie verstehen, was die Verrechnungsteuer ist und können sie berechnen und verbuchen.
  • Sie können Bankkonten führen, die Zinsen berechnen und die Konten abschliessen.

Kapitel

1. Worum geht es? Wie berechnet man einen Jahreszins?
2. Die allgemeine Zinsformel
3. Tageberechnung nach deutscher Bankusanz
4. Die Verrechnungssteuer
5. Bankkonto führen und abschliessen ("Kontokorrente")

8. Fremde Währungen, Wechselkurse

Als Tourist haben Sie mit fremden Währungen zu tun. Auch viele Unternehmen müssen Rechnungen in fremder Währung bezahlen oder ausstellen. In diesem Kapitel lernen Sie, mit Wechselkursen zu rechnen.

  • Sie können Wechselkurstabellen erklären und auf Fallbeispiele anwenden. 
    Sie unterscheiden insbesondere Noten- und Devisenkurse, Ankaufs- und Verkaufskurse.
  • Sie können Kursgewinne  und -verluste verbuchen.

Kapitel

1. Worum geht es? Wie rechnet man Euro in Franken um und Franken in Euro?
2. Geschäftsfälle mit fremden Währungen verbuchen

9. Mehrstufige Erfolgsrechnung

Die Erfolgsrechnung zeigt, wie viel Gewinn ein Unternehmen in einer Periode erzielt hat. Um genauer herauszufinden, wie der Gewinn zustande gekommen ist, unterteilt man die Erfolgsrechnung in mehrere Stufen.

  • Sie können dreistufige Erfolgsrechnungen aufstellen und sie in T-Konto-Form und Berichtsform darstellen.
  • *Sie können mehrstufige Erfolgsrechnungen mit Ausweis des EBITDA und EBIT in Berichtsform aufstellen.
  • Sie verstehen die Auswirkungen von Geschäftsfällen auf die verschiedenen Stufen.

*Achtung: Fragen Sie Ihren Lehrer, ob die mehrstufige Erfolgsrechnung mit Ausweis von EBITDA und EBIT (Kapitel 4) auch schon zum Stoffumfang gehört, den Sie beherrschen müssen.
Häufig werden diese Begriffe erst bei der Abschlussanalyse eingeführt.

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Darstellung als T-Konto oder als Bericht
3. Dreistufige Erfolgsrechnung im Handelsbetrieb
4. Mehrstufige Erfolgsrechnung (mit Ausweis EBITDA und EBIT)

10. Kalkulation im Handelsbetrieb

In diesem Modul lernen Sie, wie man Einkaufspreise und Verkaufspreise berechnet.

  • Sie berechnen Einstandspreise im Handelsbetrieb
  • Sie können vom Einstandspreis auf verschiedene Arten zum Nettoerlös rechnen und umgekehrt
  • Sie berechnen - ausgehend vom Nettoerlös - Katalogpreise im Handelsbetrieb
  • Sie berechnen - ausgehend vom Katalogpreis - den Nettoerlös im Handelsbetrieb

 

Kapitel

1. Kalkulation im Warenhandel: Worum geht es?
2. Einkaufskalkulation: Was kostet uns die Ware im Einkauf? ("Einstandspreis")
3. Vom Einstandspreis zum Nettoerlös mit Zuschlagssätzen
4. Verkaufskalkulation: Zu welchem Preis schreiben wir die Ware an? ("Katalogpreis")
5. Vertiefung: Wie kommt man in der Praxis auf die Zuschlagssätze?

11. Einkäufe, Verkäufe und Vorräte im Warenhandelsbetrieb

Sie verbuchen Warenein- und -verkäufe und die Bestandesänderung am Jahresende.

  • Sie verbuchen Warenein- und -verkäufe.
  • Sie berücksichtigen Bestandesänderungen mit dem Warenvorrat als "ruhendem" Konto.

 

Kapitel

1. Wareneinkäufe und Warenverkäufe verbuchen
2. Warenvorratsänderungen verbuchen: Der Warenvorrat als "ruhendes Konto"

12. Mehrwertsteuer

Sie kennen die Natur der Mehrwertsteuer und ihre buchhalterische Umsetzung.

  • Sie erläutern die Grundzüge und den Zweck der MWST.
  • Sie verbuchen Geschäftsfälle, bei denen die MWST vorkommt, nach der Netto-Methode.
  • Sie verbuchen die MWST-Abrechnung.
  • Sie unterscheiden die Netto-Methode von der Saldosteuersatzmethode.

Kapitel

1. Abrechnungsmethoden, Abrechnungsarten

13. Anlagevermögen: Kauf, Verkauf, Abschreibungen

Der Wert von Anlagevermögen nimmt üblicherweise im Verlaufe der Nutzung ab: Abnützung und technischer Fortschritt sind die häufigsten Gründe dafür. Dieser Wertverlust muss in der Buchhaltung erfolgswirksam als "Abschreibungen" erfasst werden. Die Abschreibungen erfolgen in der Regel "geplant", der Wertverlust muss folglich geschätzt werden.

  • Sie können die Wirkungen und den Zweck von Abschreibungen erklären.
  • Sie ermitteln den Betrag der Abschreibung nach dem linearen und degressiven Verfahren.
  • Sie verstehen, dass es sich bei der Ermittlung des Betrages um eine ungefähre Schätzung handelt. 
  • Sie verbuchen die Abschreibung nach der direkten und indirekten Methode.
  • Sie verbuchen Käufe und Verkäufe von Anlagevermögen.
  • Sie können Verluste oder Gewinne bei Verkäufen berücksichtigen und - falls nötig - das Wertberichtigungskonto ausgleichen.

Kapitel

1. Grundlagen, Zweck
2. Verfahren: Übersicht
3. Verfahren: Lineare Abschreibung
4. Verfahren: Degressive Abschreibung
5. Methoden: Direkte Methode
6. Methoden: Indirekte Methode
7. Kauf von Anlagevermögen: Erstbewertung OR 960a I
8. Verkauf von Anlagevermögen

14. Forderungen, Verluste aus Forderungen, Wertberichtigungen auf FLL

Sie haben bereits gelernt, wie Rechnungen verbucht werden. Wie gehen wir buchhalterisch vor, wenn Kunden Rechnungen nicht bezahlen? Zu welchem Wert bilanzieren wir Forderungen? Diese Fragen werden in diesem Modul beantwortet.

  • (Sie sind in der Lage, die Forderungen eines Unternehmens zu verbuchen: Vgl. Modul "Rechnungen verbuchen")
  • Sie kennen den Unterschied zwischen definitiven und mutmasslichen Verlusten aus Forderungen.
  • Sie können definitive Verluste aus Forderungen verbuchen.
  • Sie können die Wertberichtigung der Forderungen Ende Jahr vornehmen (mutmassliche Verluste aus Forderungen).

Kapitel

1. Forderungsmanagement
2. Definitive Verluste aus Forderungen
3. Jahresabschluss: Mutmassliche Verluste aus Forderungen (WB FLL)

15. Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

Es ist weltweit üblich, Aufwände und Erträge zu dem Zeitpunkt zu verbuchen, in welchem die Leistung bezogen oder erbracht wird, und nicht im Zeitpunkt der Zahlung. Nun ist es im Alltag häufig, dass die Zahlung in einer anderen Periode erfolgt als die Verbuchung des Aufwands oder Ertrags. In diesem Fall brauchen wir die Rechnungsabgrenzungen (früher transitorische Buchungen genannt).

  • Sie erkennen, ob es bei einem Geschäftsfall eine Abgrenzungsbuchung braucht oder nicht.
  • Sie bilden die Abgrenzung mit dem richtigen Buchungssatz.
  • Sie können den Betrag der Abgrenzungsbuchung berechnen.
  • Sie können die Abgrenzungskonten abschliessen, wiedereröffnen und wieder auflösen.

Kapitel

1. Einführungsbeispiel: Worum geht es?
2. Buchungstechnik
3. ARA: Leistungsguthaben
4. PRA: Leistungsschuld
5. PRA: Geldschuld

16. Rückstellungen

Rückstellungen gehören zum Fremdkapital und sind "vermutete Schulden": Sie müssen zu Lasten der Erfolgsrechnung gebildet werden, wenn Ereignisse, die bereits passiert sind, vermutlich künftige Zahlungen zur Folge haben.

  • Sie verstehen das Wesen von Rückstellungen.
  • Sie verbuchen die Bildung, Verwendung und Auflösung von Rückstellungen.

 

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Bildung, Auflösung und Verwendung von Rückstellungen

17. Löhne und Sozialversicherungen

Als Arbeitnehmer interessiert Sie Ende Monat vor allem der "Lohn", der direkt auf Ihrem Konto landet. Der Lohnabrechnung entnehmen Sie jedoch, dass Sie auch beträchtliche Beiträge an unsere Sozialversicherungen leisten. Der Arbeitgeber leistet zusätzlich Beiträge in mindestens nochmals der gleichen Höhe. Er will wissen, was Sie ihn unter dem Strich kosten.

  • Sie verstehen den Aufbau einer Lohnabrechnung.
  • Sie können eine Lohnabrechnung aufgrund der vorgegebenen Beitragssätze erstellen und verbuchen.
  • Sie verstehen den Unterschied zwischen Lohnaufwand, Sozialversicherungsaufwand und Personalaufwand.

Achtung: Die Mechanik der Sozialversicherungen an sich (Sinn und Zweck, Funktionsweise, Berechnung von Beitragssätzen) ist nicht Gegenstand dieses Moduls; sie wird hier nur am Rand behandelt.

Kapitel

1. Einführung ins schweizerische Sozialversicherungssystem
2. Das System der Lohnabzüge
3. Lohnabrechnung: Berechnungen und Verbuchung

18. Rechtsformspezifische Themen: Einzelunternehmung

  • Sie umschreiben die Gründung einer Einzelunternehmung und kennen die gesetzlichen Anforderungen.
  • Sie beschreiben die Funktion des Privat- und Eigenkapitalkontos und verbuchen die Geschäftsfälle eines typischen Einzelunternehmens.
  • Sie verbuchen den Jahresgewinn oder Verlust.

Kapitel

1. Einzelunternehmen: Gründung, rechtliche Merkmale
2. Das Privatkonto: Schnittstelle zwischen "Unternehmerin" und "Privatperson"
3. Das Unternehmereinkommen

19. Rechtsformspezifische Themen: Aktiengesellschaft

  • Sie beschreiben die notwendigen Schritte zur Gründung einer AG gemäss OR und verbuchen einfache Bar- und Sacheinlagegründungen.
  • Sie umschreiben die Rechte und Pflichten der Organe OR 718b (GV, VR, Revisionsstelle) und die Definition von nahestehenden Personen gemäss OR.
  • Sie berechnen die Gewinnverwendung gemäss den Vorgaben des OR in anspruchsvollen Ausgangslagen und verbuchen die Gewinnverwendung oder den Jahresverlust entsprechend.
  • Sie berücksichtigen bei der Gewinnverbuchung die Verrechnungssteuer. 

Eine Revision des Aktienrechts wurde im Sommer 2020 von den eidgenössischen Räten verabschiedet. Die Revision tritt 2023 in Kraft. Vor allem die Gewinnverwendung ist von dieser Revision betroffen.

 

Kapitel

1. Aktiengesellschaft: Gründung, wichtige Merkmale
2. Aktiengesellschaft: Rechte und Pflichten der Organe, nahestehende Personen
3. Aktiengesellschaft: Verbuchung eines Verlustes
4. Aktiengesellschaft: Verbuchung und Verteilung des Gewinnes / bis 2022
5. Aktiengesellschaft: Ausschüttung der Dividende / bis 2022

20. Rechtsformspezifische Themen: Gesellschaft mit beschränkter Haftung

  • Sie beschreiben die notwendigen Schritte zur Gründung einer GmbH gemäss OR und verbuchen einfache Bar- und Sacheinlagegründungen.
  • Sie berechnen die Gewinnverwendung gemäss den Vorgaben des OR in anspruchsvollen Ausgangslagen und verbuchen die Gewinnverwendung oder den Jahresverlust entsprechend.

 

Kapitel

1. GmbH: Gründung, wichtige Merkmale
2. GmbH: Buchführung, Dividenden, Reservenbildung

21. Liegenschaften

Immobilien ("Liegenschaften") sind Gebäude oder Grundstücke. Immobilien werden oft wie ein "Unternehmen im Unternehmen" bewirtschaftet: Man will wissen, wieviel Gewinn die Liegenschaften abwerfen. Die Buchhaltung muss so gestaltet sein, dass dies möglich ist: Man führt eine Immobilienbuchhaltung.

  • Sie verbuchen Käufe und Verkäufe.
  • Sie verbuchen für die Immobilienbuchhaltung typische Geschäftsfälle.
  • Sie berechnen und beurteilen den Liegenschaftenerfolg.

Kapitel

1. Kauf und Verkauf von Immobilien
2. Typische Geschäftsfälle in der Immobilienbuchhaltung
3. Ermittlung des Immobilienerfolges, Renditeberechnungen

22. Wertschriften

In diesem Kapitel lernen Sie, wie ein Unternehmen den Kauf und Verkauf von Wertpapieren (Aktien und Obligationen) in der Buchhaltung erfassen kann. Es geht also um die Anlage von Geld und damit um die Aktivseite der Bilanz.

Die Verrechnungssteuer wird im Modul "Zinsrechnen, Kontoführung bei Banken, Verrechnungssteuer" genauer erklärt.

  • Sie wissen, was Aktien und Obligationen sind.
  • Sie können den Kauf und Verkauf von Aktien und Obligationen verbuchen und die nötigen Berechnungen machen.
  • Sie berechnen und verbuchen Dividendenerträge bei Aktien.
  • Sie berechnen und verbuchen Zinserträge bei Obligationen.
  • Sie berücksichtigen - wo nötig - die Verrechnungssteuer.
  • Sie berechnen die Rendite von Aktien und Obligationen mit der allgemeinen Renditeformel (unter-/überjährige Besitzesdauer, Kursveränderungen)

Kapitel

1. Überblick: Aktien, Obligationen, Darstellung in der Bilanz
2. Aktien: Kauf, Dividenden, Abschluss, Verkauf
3. Obligationen kaufen und verkaufen, Zinserträge verbuchen
4. Renditeberechnungen bei Aktien und Obligationen

23. Bewertungsvorschriften des Obligationenrechts

Am Ende eines Geschäftsjahres müssen Aktiven und Fremdkapital eines Unternehmens bewertet werden. Oft besteht dabei ein erheblicher Ermessensspielraum. In diesem Modul werden die Bewertungsvorschriften des Obligationenrechts vorgestellt, und Sie lernen, wie man diese auf Beispiele anwendet.

  • Sie verstehen, warum die Bilanz ein "Werturteil" ist
  • Sie kennen die Bewertungsvorschriften des Obligationenrechts und können diese auf Beispiele anwenden
  • Sie verstehen das Vorsichtsprinzip und kennen die daraus abgeleiteten Prinzipien
  • Sie kennen die verschiedenenen Wertbegriffe und können Sie korrekt auf Beispiele anwenden

Die Grundsätze der Buchführung (OR 957a) und ordnungsmässiger Rechnungslegung (OR 958c) sind nicht Gegenstand dieses Moduls.

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Der Grundsatz im OR: Vorsichtsprinzip - drei Ausprägungen
3. Die verschiedenen "Wertbegriffe"...
4. Die wichtigsten Vorschriften im OR
5. Rechnungslegungsstandards: Vorsicht vs. True and Fair-View

24. Stille Reserven

Vermögen und Schulden können oft nicht genau bewertet werden: Es gibt Unsicherheiten und Ermessensspielräume. Wenn ein Unternehmen sein Vermögen zu tief oder die Schulden zu hoch bewertet, entstehen "stille Reserven": Das Unternehmen ist wertvoller, als man meint!

  • Sie verstehen, was stille Reserven sind und warum es sie gibt.
  • Sie können stille Reserven buchhalterisch bilden und auflösen.
  • Sie können Bestand und Veränderung stiller Reserven ermitteln.
  • Sie verstehen und berechnen die Auswirkungen stiller Reserven auf die Bilanz und auf den Gewinn.
  • Sie können aufgrund einschlägiger Informationen aus einer externen Bilanz/Erfolgsrechnung eine interne Bilanz/ER erstellen und umgekehrt.

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Buchungssätze für die Bildung und Auflösung stiller Reserven
3. Verschiedene Arten von stillen Reserven
4. Stille Reserven erstmals bilden (Jahr 1)
5. Der Vorrat bleibt gleich - die stillen Reserven auch! (Jahr 2)
6. Der Vorrat wird grösser - die stillen Reserven nehmen zu! (Jahr 3)
7. Der Vorrat nimmt ab - die stillen Reserven werden kleiner! (Jahr 4)
8. Tipp: Arbeiten mit einer Hilfstabelle ("Matrix")

25. Fixe und variable Kosten / Break-even-Analyse

Wieviel Stück eines Produktes müssen wir verkaufen, damit wir Gewinn machen? Verändern sich unsere Kosten, wenn wir mehr Umsatz machen oder bleiben sie gleich? Das sind Fragen, die sich bei unternehmerischen Entscheiden häufig stellen. Hier lernen Sie, diese Fragen zu beantworten.

  • Sie können fixe und variable Kosten unterscheiden.
  • Sie können Nutzschwellenberechnungen mengen- und wertmässig durchführen und grafisch darstellen.
  • Sie können den Deckungsbeitrag berechnen und verstehen, warum die Deckungsbeitragsrechnung für unternehmerische Entscheide wichtig sein kann.

Kapitel

1. Fixe und variable Kosten: Wie ticken die Kosten?
2. Der Deckungsbeitrag
3. Nutzschwelle / Gewinnschwelle / Break-Even-Punkt
4. Kostenvergleich: Make or buy?

26. Kostenrechnung im Produktionsbetrieb

Die Kostenrechnung dient der Unternehmensführung: Es geht unter anderem darum, mit möglichst "wahren" Zahlen herauszufinden, wieviel Gewinn pro Produkt gemacht wird und wie hohe Kosten in einzelnen Abteilungen anfallen.

  • Sie kennen und verstehen, wozu die Kostenrechnung gebraucht wird.
  • Sie kennen und verstehen die verwendeten Begriffe und können sie korrekt anwenden.
  • Sie können einen Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ausfüllen. Dazu gehört insbesondere:
    • Sie können die direkten Einzelkosten aufgrund den Vorgaben den Kostenträgern zuteilen und die indirekten Gemeinkosten aufgrund den Vorgaben in die die Kostenstellen übertragen.
    • Sie können aufgrund der Vorgaben die Zuschlagssätze berechnen und die Gemeinkosten entsprechend auf die Kostenträger verteilen.
    • Gesamtkalkulation: Sie können den Gewinn pro Produkt ermitteln (inkl. allfälliger Bestandesänderungen)
    • Aufwand vs. Kosten: Sie können die nötigen Abgrenzungen zwischen Aufwand und Kosten vornehmen und dabei insbesondere das Wissen aus dem Modul "stille Reserven" anwenden.
  • Einzelkalkulation: Sie können aufgrund berechneter oder vorgegebener Zuschlagssätze die Kosten für ein einzelnes Produkt berechnen.

Kapitel

1. Worum geht es?
2. Was zeigt der Betriebsabrechnungsbogen (BAB)?
3. Was passiert mit den Einzelkosten (direkte Kosten)?
4. Wie gehe ich bei den Gemeinkosten (indirekte Kosten) vor?
5. Wie funktioniert die Umlage der Kostenstellen auf die Kostenträger? Wie berechne ich Zuschlagssätze?
6. Wie berechne ich den Gewinn pro Produkt? (Gesamtkalkulation)
7. Welche Unterschiede gibt es zwischen Aufwand und Kosten (Kostenartenrechnung)?
8. Wie berechne ich den Preis für einen einzelnen Auftrag (Einzelkalkulation)?
9. Die wichtigsten Begriffe

27. Analyse von Jahresabschlüssen

Die Analyse von Bilanz und Erfolgsrechnung ist für viele Unternehmen ein wichtiges Führungs- und Kontrollinstrument.

  • Sie berechnen und verstehen die wichtigsten Bilanzkennzahlen und können die Ergebnisse in den Grundzügen beurteilen.
  • Sie berechnen und verstehen die Kapitalrenditen und erklären damit den Leverage-Effekt.
  • Sie berechnen und verstehen die wichtigsten Erfolgskennzahlen und können grundsätzliche Schlüsse zur Ertrags- und Kostensituation ziehen.

Kapitel

1. Warum und wie werden Unternehmen analysiert?
2. Was sind Kennzahlen? Wozu dienen Kennzahlen?
3. Bilanzanalyse: Eine Übersicht
4. Bilanzanalyse: Ist das Unternehmen zahlungsfähig? (Liquidität)
5. Bilanzanalyse: Wie ist das Unternehmen finanziert? (Kapitalstruktur)
6. Bilanzanalyse: Wie ist das Vermögen zusammengesetzt? (Struktur der Aktiven)
7. Bilanzanalyse: Ist das Anlagevermögen fristenkongruent finanziert? (Anlagedeckung)
8. Erfolgsanalyse (Umsatzrentabilität)
9. Kapitalrenditen
10. "Leverage-Effekt": Der Zusammenhang zwischen GK-Rendite, FK-Zinssatz und EK-Rendite
11. Leverage-Effekt: Fragen, Hintergründe, Anwendungen
12. Aktivitätskennzahlen und Cash Cycle

28. Geldflussrechnung

In der Geldflussrechnung werden die Geldflüsse in einem Unternehmen analysiert und systematisch aufbereitet.

  • Sie verstehen, welche zusätzlichen Informationen die Geldflussrechnung zu Bilanz und Erfolgsrechnung liefert.
  • Sie können eine Geldflussrechnung in Berichtsform aufgrund von Eröffnungs- und Schlussbilanz, Erfolgsrechnung und ergänzenden Informationen erstellen.
  • Sie können den Cashflow aus Geschäftstätigkeit nach direkter und indirekter Methode berechnen.
  • Sie können den Free Cashflow berechnen und interpretieren.
  • Sie können eine Geldflussrechnung auswerten und interpretieren.

Kapitel

1. Warum braucht es eine Geldflussrechnung?
2. Einnahmen vs. Ertrag / Ausgaben vs. Aufwand
3. Wie ist eine Geldflussrechnung aufgebaut?
4. Der "Cashflow" oder der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit
5. Eine einfache Geldflussrechnung erstellen
6. Direkte Cashflow-Berechnung mit Veränderungen bei FLL, Warenvorrat und VLL
7. Indirekte Cashflow-Berechnung
8. Vertiefung: Veräusserungsgewinne beim Verkauf von Anlagevermögen, ARA/PRA, Rückstellungen, Dividenden, Agio
9. Analyse von Geldflussrechnungen

29. Finanzplanung

  • Sie umschreiben die Zusammenhänge und den Nutzen von Budgetierung und Mittelfristplanung bei Handels- und Dienstleistungsbetrieben und setzen Ihr Wissen an Geschäftsfällen um.
  • Sie ordnen die Teilpläne wie Absatz-, Beschaffungs-, Verwaltungs-, Investitions- und Finanzierungsplan ein und beschreiben deren Funktion.
  • Sie erstellen einen Liquiditätsplan (Plan-Geldflussrechnung) und eine Plan-Erfolgsrechnung (ohne Plan-Bilanz)
  • Sie wählen angemessene Strategien um eine Finanzierungslücke zu beseitigen.

Kapitel

1. Finanzplanung - warum?
2. Plan-Geldflussrechnung, Plan-Erfolgsrechnung